Was man von einem Irrlehrer Lernen kann

Wenn ein Mensch glaubt (warum auch immer) es gäbe eine Möglichkeit, das inkarnieren zu beenden, so täuscht er sich, selbst wenn er Buddha ist. Aus diesem Grund ist der Kern der zentralen Buddhalehre als Irrlehre abzutun.

Jedoch hat Buddha etwas gelehrt, das fast allen Menschen als Weg zu Heil und Heiligkeit dienen könnte - und selbige haben es dringend nötig.

Es ist eine allbekannte Tatsache, dass die meisten Menschen wesentlich zuviel essen und auch das falsche. Ausnahmen sind die Hungernden und Verhungernden, die kaum zur Kenntnis genommenen Opfer dieser Zivilisation. Doch auch jenen könnte der Buddhaweg einen Ausweg anzeigen.

Die Rede ist von Buddhas Lehre zur praktischen Lebensgestaltung, welche erfolgreicher war als allgemein vorstellbar; denn die damaligen Mönche haben eine Bewusstheit entwickelt die dermassen hoch war, dass sie heute noch das Leben hier beeinflusst.

Wer je versucht zu fasten oder eine xbeliebige Diät einzuhalten weiss wie schwer das ist und in der Regel auch wie erfolglos.

Der Grund: Auf etwas verzichten zu wollen oder müssen erzwingt einen Heisshunger auf das zu Verzichtende und daher wird nach Beendigung einer Diät das Versäumte nachgeholt, und zwar im Übermass. So ging es den meisten und tiefgreifende Frustration dem Fasten gegenüber ist die unvermeidliche Folge. Aus diesem Dilemma weist Buddha einen überaus intelligenten Ausweg.

Er verlangte von initiierten Erleuchtungssuchenden im wesentlichen nur eines, nämlich das Essen auf eine Mahlzeit am Tag zu beschränken, welche gegen Mittag eingenommen worden sein sollte. Der Rest seiner Anweisungen ist TM. Diese Lebensweise ist der Grund für Buddhas weltweiten Erfolg, denn sie beschert auf Dauer unbegrenzbare Gesundheit, ein Langes Leben, Glück und allmähliche Befreiung von allen Gierstrukturen und Abhängigkeiten. Der Zwang, diese Mahlzeit erbetteln zu sollen brachte es mit sich, dass diese Mönche Allesfresser waren, denn sie nahmen alles was ihnen in die Schale gelöffelt wurde ohne Ansehen des Inhalts.

Es gab eine Fraktion innerhalb der Mönchsgemeinde, welche der Ansicht war, dass nur eine vollvegetarische Diät zu einem Erfolg führen könne, und aus jener Fraktion wurde sogar ein Attentat auf Buddha geplant und erfolglos durchgeführt. Buddha blieb standhaft, denn er hatte erkannt, was das Geheimnis seiner Methode war, vollumfängliche Befriedigung aller Lebensbedürfnisse was das Essen angeht und somit ein grundlegender Quantenzustand des Gesättigtseins, was im krassen Gegensatz zu allen damaligen Bestrebungen harter Askese stand.

Weil das auch heute noch Gültigkeit besitzt, lässt sich daraus ein Algorithmus ableiten, welcher allen Menschen auf Dauer zum Heil, usw. diente.

Der heutige zivilisierte Wohlstandsbürger befolgt in der Regel die Vorgabe dreier Mahlzeiten. Man lässt also zunächst das Frühstück weg ohne auf Kaffe oder Tee zu verzichten. Wenn man erkannt hat wie gut das tut, kommt der nächste Schritt. Der Verzicht aufs Abendessen und alkoholische Beigaben. Wenn man erkannt hat, dass die jetzt neugewonnene Lebensweise problemlos ein ganzes Leben lang beibehalten werden kann, hat man es geschafft und die Angst vor dem Bergdoktor ist auf nimmerwiedersehen verschwunden.

Die jetzt gewonnene Mittagsmahlzeit sollte alles beinhalten was schmeckt und auch einen gehaltvollen Nachtisch nicht vermeiden.

Was aus tiefer Einsicht ins Lebensgeschehen nachzutragen bleibt ist, dass Alkohol und Schweinefleisch ungesund sind und bleiben; denn das erstere produziert Erbsünde bis ins vierte Glied der Nachkommenschaft und das letztere ist Kannibalismus in verkleideter Form mit allen üblen Auswirkungen selbiger.

Wohl bekomms!

06.06.23