Oberhausen, 4. 4. 2008

Das Natürliche und das Wahre sind Einunddasselbe

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht im mangelnden Verstand, sondern im fehlenden Mut begründet liegt, sich seines ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude, habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen, lautet deshalb der Leitspruch der Aufklärung“.

Immanuel Kant



Nach jüdischem Glauben war ein Erlöser (Messias) daran zu erkennen, dass er grosse Zeichen (Wunder) in Erscheinung bringen könne – was das genau sei ist nicht definiert gewesen – und dass Blinde sehend würden und Lahme gehend.

Einen Zenmeister würde ein solcher Anspruch schmunzeln lassen da er in diesen Bildern eine Allegorie für spirituelles Erwachen sehen könnte. Den Zeitgenossen Jesu war ein solches Verständnis unnachvollziehbar.

Auf Grund der maroden Infrastruktur unter der man als Sklavenvolk des römischen Imperiums zu leiden hatte, ersehnte man gegen jede Vernunft und Erfahrung einen Erlöser, der Macht hätte die Naturgesetze ausser Kraft zu setzen und ganz nebenbei die verfluchten Römer ins Meer zu treiben.

Jesus war Zenmeister genug - das absurde der damaligen Messiaserwartung erkennend -, genau diese in genialster Manier zu beantworten um die Absurdität jener Erwartung als Lehrstück an eine kommende Menschheit zu inszenieren. Genau jenem einen wie ungeteiltem Zweck ist das von ihm und – sagen wir dem allgemeinen Kontext zuliebe - Johannes gemeinschaftlich konzipierte Evangelium gewidmet.

Diesem zufolge hat er genau einen Menschen vom Tode auferstehen lassen, einen angeblich blinden Bettler sehend gemacht und einem etwas mehr als Fusslahmen Beine. Dann gabs noch einige sehr wenige Zeichen von Besonderheit wie scheinbar auf Wasser stehen zu können, eine trockene Hochzeitsgesellschaft mit Berauschendem aus Wasser versorgt zu haben, sowie eine anspruchsvolle Festivalgemeinde mit sehr wenig Brot sehr satt gemacht und Berufsfischern erfolgreich Fischen beigebracht zu haben.

Abgesehen von einer Spontanheilung ohne körperlichen Eingriff bzw. Anwesenheit bei einem jugendlichen Fieberkranken – eine Kunst die auch heute von manchen Schamanen und Geistheilern besonders auf den Philippinen noch angewendet wird - sind Johannes zufolge aus 3 Jahren der Lehr- und Wandertätigkeit keine weiteren Berichte über übernatürliches Wirken überliefert. Und genau das ist das Bild welches es ermöglicht, global anzunehmen, dass es keinen Bruch der Naturgesetze durch Jesus gegeben hat. Nur das JohannesEvangelium bietet diese Schau samt der damit verbundenen Erkenntnismöglichkeit; denn dieser Autor ist als Zeitzeuge dabei gewesen und hat lediglich durch Auslassungen geschicktester Art die Anmutung entstehen lassen, dass hier einer hätte Berge versetzen können – ein Glauben der bei den 3 synoptischen Evangelisten welche lediglich Nacherzähler gehörter Geschichten gewesen sind bereits fest und tief verankert gewesen ist.

Es lohnt sich das JohannesEvangelium genau anzuschauen und aus erkenntnistheoretischen Gründen diese Erzählung samt den darin enthaltenen Anmutungen für bare Münze zu nehmen. Welches Bild bietet sich dann bezogen auf Schöpfung Schöpfer und Erlösung insgesamt?

Da muss der Schöpfer wohl mehr als einen Fehler gemacht haben, welche nur dadurch zu korrigieren waren, dass einem Sonderbeauftragten ein besonderer Schlüssel gegeben ward den er mit keinem anderen Menschen teilen konnte und dessen Anwendung die Fehler korrigieren konnte.

Nun muss man fragen, warum jener Sonderbeauftragte diesen Schlüssel in 3 Jahren nur diese seltenen siebenmal zur Anwendung bringen durfte. Nun muss man weiterhin fragen worin denn das Lehrstück an eine leidende und erlösungsbedürftige Menschheit liegen könnte und auch fragen warum denn dieser Sonderbeauftragter seine Fähigkeiten anderen nicht beibringen konnte.

Was müsste jeder vernünftige Mensch über einen Schöpfer denken, der diese Sondereignisse durch einen völlig unnachvollziehbaren Bruch mit den Naturgesetzen durch einen scheinbaren Sonderbeauftragten bewerkstelligen lässt? Wie lautete die Lehre an eine von Hunger Krankheiten Mangel Not Ungerechtigkeit und irrsinniger Gewalt gezeichnete Menschheit? Absurder und widersinniger kaum denkbar wenn es sich derart ereignet hätte!

Wozu sich bemühen um Mass, Gewaltlosigkeit, menschenwürdige Sozialstrukturen oder um ein Leben welches Krankheiten garnicht erst entstehen lässt, wenn irgendwelche Zaubertricks in der Lage sein sollten Abhilfe zu schaffen? Ist es nicht so, dass ein solcher Schöpfer als widersinnig bis bekloppt angesehen werden müsste - insbesondere unter Anbetracht des faktischen Ausgleichs der bisher durch diese Mittel tatsächlich bewirkt worden ist?

Zusammenfassend: Mit den Augen der Rechtschaffenheit betrachtet sind die neutestamentlichen Wunder allesamt als unethisch unvernünftig und würdelos zu bezeichnen, Träume aus dem Schlaraffenlandkochbuch, kindisch nicht kindlich!

Allein diese Fragen und Überlegungen zwingen Vernunft und Verstand, den überlieferten Glauben kategorisch in Frage zu stellen um von dieser Warte aus die heikle Frage stellen, wie es sich denn tatsächlich zugetragen haben könnte.

Ein Jesus aus Nazareth ist ohne eine Maria aus Magdala nicht leicht zu verstehen und ein Blick auf die Landkarte genügt um für wahrscheinlich zu halten, dass die beiden sich bereits als Teenager gekannt haben!

Und wenn altehrwürdige Schriften zitiert werden müssen um nachfolgende Ableitungen zu untermauern, dann sollte es Salomo sein, welcher in dem ihm zugeschriebenen "Hohen Lied" lange vor Jesus die Liebe gelehrt hat.

Dieses Buch ist ein Hymnus der die Verfeinerung und Intensivierung von Liebe Sex und Erotik unter der Verwendung der damals bekannten Aphrodisiaka (unter dem Schlüsselbegriff "Würzwein" zusammengefasst) verherrlicht.

Salomo war ein Meister und Liebhaber dieser Kunst. Bereits sein Vater - König David der Grosse - war der erotischste anmutigste und tapferste seiner Zeitgenossen, Frauenliebling der Nation, ein beispiellos heldischer Krieger, Kämpfer und Heerführer, ein Musiker, Dichter, Prophet und Visionär und ist bei seinem Volke bis heute zu Recht Legende.

Und Salomo war aus gleichem Holz geschnitzt. Jedoch war er mehr.
Er war weiter, er war weiser, er war ein Weiser!

Er war der weiseste und nebenbei erfolgreichste Herrscher des Altertums. Er war ein durchtriebener Realpolitiker. Er machte in kurzer Zeit aus seines Vaters Hinterlassenschaft ein Grossreich - ein Friedensreich das seinesgleichen bis heute sucht - und das ausschliesslich mit den Mitteln von Verzauberung und Beglückung.

Er betrieb Hegemonialpolitik mittels Hunderter von Heiraten. Er heiratete einfach die Töchter der umliegenden Könige und verleibte deren Mitgift (Land und märchenhafte Schätze) seinem Reich ein. Und - nebenbei gesagt - er machte seine Frauen glücklich, was bewirkte dass die Nachbarreiche keine Furcht vor einem derart mächtigen Grosskönig entwickeln mussten.

So kam es dass die gesamte Region erblühte und gedieh.

So kam es dass Salomo reich wurde - unvorstellbar reich! Seine Jahreseinnahmen in reinem Gold lagen bei sage und schreibe 666 Zentnern (1 Könige 10:14)! Man höre und staune!

Und alles nur wegen des Würzweins?!

Zurück zu Jesus den manche Zeitgenossen ja liebevoll Sohn Davids nannten. Derart eingestimmt kann man nicht umhin, Jesus’ und Marias Botschaft klar und eindeutig werden zu lassen. Ihre Mission begann anlässlich einer Hochzeit, welche ein Ereignis ist, dass der Kabbala zu Folge kaum weniger denn als heiliges zu feiern ist.

Was ist jedoch eine Hochzeit und worauf deutet sie? Da kommen zwei zusammen die gegenteiligen Geschlechtes sind um Genuss an Liebe sowie auch an genau der Lust zu finden die Priestern aller Sekten und Parteien immer schon als höchst verdächtig galt.

Maria ist Spezialistin gewesen – eine unanzweifelbar überlieferte Tatsache – und zwar berufsmässig auf einem Sektor der auch heute noch als der der Liebe bezeichnet werden darf. Sie kannte sich also aus mit allen Methoden Männern das Leben schmackhaft zu machen, seien es nun simple Techniken oder auch Speisen Gewürze Rituale und Heilpraktiken. Eine solche Berufsbegabung hatte damals weniger Anrüchigkeit als sie ihr heutzutage zugeschrieben oder –gedacht wird, jedoch bereits wesentlich mehr als zu jenen altvorderen Zeiten, als Huren noch als Himmelsköniginnen gehandelt worden sind.

Zitat Spiegel: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,229721,00.html

CANNABIS UND CHRISTENTUM

War Jesus ein Drogen-Jünger?

Jesus' Wunderheilungen und die Visionen seiner Jünger waren das Ergebnis eines Drogenrausches - das zumindest behauptet ein US-Forscher nach dem Studium alter Schriften und archäologischer Erkenntnisse.

DPA

Cannabis-Pflanze: Berauschendes für Jesus und seine Jünger

Los Angeles - Jesus ein Kiffer, der seine Jünger mit Drogen buchstäblich in Hochstimmung versetzte? Was kirchliche Würdenträger auf die Palme treiben dürfte, ist für Chris Bennett die logische Schlussfolgerung wissenschaftlicher Studien. Denn das Salböl, das die ersten Christen verwendet hätten, habe große Mengen einer Substanz namens Keneh-Bosum enthalten. Dabei, schreibt Bennet im US-Magazin "High Times", handele es sich nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern um ein Cannabis-Extrakt, das zusammen mit Kräutern in Olivenöl gelöst wird. In der hebräischen Original-Version der Bibel wiederum stehe ein Rezept für das heilige Salböl, das die äußerst großzügige Verwendung von Keneh-Bosum empfiehlt.

"Die Gesalbten der alten Zeit badeten förmlich in dieser potenten Mixtur", meint Bennett. Das Cannabis, so seine Theorie, sei über die Haut in den Kreislauf gelangt. Auch der bei antiken Zeremonien benutzte Weihrauch habe Cannabis enthalten. Schützenhilfe erhielt Bennet von Carl Ruck, Professor für klassische Mythologie an der Boston University. "Es besteht kaum ein Zweifel, dass Cannabis im Judaismus eine Rolle gespielt hat", sagte der Wissenschaftler der britischen Zeitung "The Guardian". Berichte von Jüngern, die einen über das Wasser wandelnden Jesus gesehen haben, könnten so in einem ganz neuen Licht erscheinen.

Archäologische Funde hätten ergeben, dass die Droge in alter Zeit auch verbreitet medizinisch genutzt worden sei, erklärt Bennett. Deshalb könne Cannabis durchaus auch bei manchen Wunderheilungen Jesu eine Rolle gespielt haben. "In der Antike wurden Krankheiten wie Epilepsie der dämonischen Besessenheit zugeschrieben. Die erfolgreiche Behandlung solcher Leiden wurde als Exorzismus oder Wunderheilung betrachtet, auch wenn Öle und Kräuter zum Einsatz kamen."

Cannabis, betont Bennett, habe sich mittlerweile als wirksames Mittel nicht nur gegen epileptische Anfälle, sondern auch gegen andere Krankheiten erwiesen, die Jesus auf wundersame Weise geheilt haben soll - etwa Hautkrankheiten, Augenleiden oder Menstruationsprobleme.

So glaubt Bennett, dass es unchristlich sei, Menschen wegen Cannabis-Konsums zu verfolgen. Immerhin sei Cannabis eine der Hauptzutaten des antiken Salböls gewesen, das Jesus erst zum Christus, dem Gesalbten, und seine Anhänger zu Christen machte.

Soweit der Spiegel.

Cannabis und Opium sind eben nicht nur hochwirksame Aphrodisiaka sondern auch höchst wirksame Heilstoffe. Was zu Salomos Zeiten noch klar ausgesagt werden durfte und auch keine Verschlüsselung brauchte war zu Zeiten Jesu bereits derart unstatthaft angesehen, dass die Verwendung solcher Mittel nur Geheimbünden wie der EssenernSekte noch bekannt und vertraut war (und Huren selbstverständlich) und deren Anwendung gegenüber der herrschenden Priesterkaste durch Verwendung geheimer Codes wie Gold, Weihrauch, Myrrhe, Gewürze, Balsam, Wasser des Lebens, Spezereien, Manna, Fische, Lämmer, Brot vom Himmel usw. verschleiert werden musste. Das kennt man ja auch aus den Modern Times: Stoff, Stöffche, Wässerchen (Vodka), Spice, Wheat, Grass, Sugar, Pille, Peace, Schnee, ...usw.

Im TALMUD Kapitel: Polemiken gegen Jesus (Jesus und seine Jünger) ist folgendes zu lesen:

„Am Vorabend des Passahfestes haben sie Jesus GEHÄNGT. Der Herold ging aber 40 Tage vor ihm her: „Dieser (Jesus) geht hinaus um gesteinigt zu werden, weil er Zauberei (=Verwendung magischer, unerlaubter Drogen und Pflanzen ) getrieben und Israel verlockt und abgesprengt hat. Jeder der etwas zu seinen Gunsten weiss, komme und plädiere für ihn!“ Aber sie fanden nichts zu seinen Gunsten und hängten (Kreuzigung war nach talmudischen Recht eine verbotene Hinrichtungsart!) ihn am Vorabend des Passahfestes....Er war doch ein Verlocker und der Allbarmherzige sprach: Du sollst ihn nicht schonen und nicht bedecken....“ Zitatende. (Quelle: Der Talmud, Orbis-Verlag S. 207)

Nun lohnt es, die Entstehung des Würzweins unter Verwendung von Wasser nach Johannes (Kapitel 2) genau anzuschauen:

2:1 Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dabei.

2 Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.

3 Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

.?.

4 Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!

Die Logik legt nahe, dass im Textzusammenhang zwischen dem dritten und vierten Vers etwas ausgelassen worden sein muss um den vierten Vers sinnvoll werden zu lassen bzw. das ganze Gespräch.

Was könnte es sein?

Etwa das Vorbefüllen der Reinigungsgefässe mit Elixieren bzw. Konzentraten um derart Würzwein entstehen zu lassen – was nach der Terminologie des Salomo auch dann als korrekter Ausdruck zu bezeichnen ist wenn dieses Getränk keinen Wein aus Trauben enthalten sollte?

Was hätte die Mutter sagen müssen um Vers 4 sinnvoll werden zu lassen? Genau lässt es sich nicht mehr rekonstruieren jedoch wäre ein Satz wie: „Wenn die Wind kriegen was du hier tust werden sie dich hängen!“ durchaus logisch denkbar und würde dem Gesamten einen mehr als erleuchtenden Sinn verleihen. Einen Schritt weiter gedacht belegt diese logische Implikation, dass Johannes bzw. der Autor dieses Textes das eigentliche um die Entstehung dieses Weines verschleiern wollte und zusätzlich die Anmutung einer übernatürlichen Stoffverwandlung bewusst entstehen lassen.

Kein Wunder also, dass der neue Wein den Festgästen wesentlich besser bekam als der alte!

So gerüstet ist es nun ein leichtes, die Fischbrotmahlzeit zu erklären vorausgesetzt, man weiss - wie die archäologische Forschung laut BILD vom Januar 99 - dass Fische ein Code und auch Zahlungsmittel unter den Urchristen gewesen ist der für gepresste Haschischtaler stand auf welchen mit Golddruck das bekannte Fischezeichen aufgepresst war.

Der Name Ixos (Fisch) verweist wie auch Kristos (der König, der mit dem heiligen und oben erwähnten Öl gesalbt worden ist) auf einen griechischen Ursprung, was nach den Eroberungszügen des Alexander Persien Afghanistan und Indien einschliessen würde.

Wer zur Kenntnis nehmen muss, dass die Beimengung von Haschisch zum heiligen Salböl im hebräischen Original noch Erwähnung findet in den christlichen Übersetzungen jedoch nicht mehr, kann nicht umhin in der uns bekannten Geschichte einen kriminellen Kampf um Macht und Unterdrückung von Wahrheiten zu erkennen, die die Hinrichtung Jesu mit der sogenannter Hexen im inquisitorischen Mittelalter auf eine Stufe stellt.

Ein Lehrer der Liebe zu sein ist der überlieferte Anspruch Jesu gewesen – und auch der der allseits bekannten Maria. Quod erat demonstrandum.

Soviel dazu.

Jetzt wirds haarig!

Das Geschehen um die Kreuzigung Jesu und auch die Auferstehung des Lazarus ist erklärungsbedürftiger denn alles was je der Menschheit als Glaubensmuster angeboten worden ist.

Wir haben durch gewisse Erfahrungen, welche zB über Shakespeares Romeo und Julia (4. Akt, 1. Szene) ins heutige Weltwissen gerettet werden konnten, die Information, dass es Pflanzendrogen gibt, die den Tod wie wirklich in kürzester Zeit in Erscheinung treten lassen, ohne dass er stabil bliebe.

Eine denkwürdige Tatsache welche heutige Reanimationstechniken einerseits bestätigt, andererseits dahingehend überflügelt, dass unter Einsatz dieser Scheintodmittel alle Symptome eines reellen Todes blitzartig eintreten – und dazu gehören auch Verwesungserscheinungen und -gerüche – und sich ohne irgendein Zutun nach gewisser Zeit von selbst wieder zurückbilden (bei Shakespeare ist von 3 Tagen die Rede).

Dies und das Folgende ist als Hypothese zu einem auch und gerade heute noch völlig unglaubwürdigen Ereignisablauf zu verstehen welche bewirken soll jenem Geschehen Sinn, Glaubwürdigkeit, Nachvollziehbarkeit sowie logische Erklärungsmuster zu unterlegen - und das im vollen Bewusstsein der Tatsache, diese These nie völlig beweisen zu können. Jedoch liefert diese Hypothese eine Plausibilität und Wahrscheinlichkeit - nebenbei: es gibt keine andere - um den damaligen Ereignisablauf in Einklang mit den allgemein gültigen Naturgesetzen als tatsächlich sich ereignen habend zu akzeptieren, dass sie solange als konkurrenzlos richtig angesehen werden muss bis eine plausiblere aufgetaucht ist.

1. Jesus hatte die Kreuzigung studiert und geplant, sie mit Hilfe genau der Mittel zu überleben (auszutricksen) mit denen er in seinem 3jährigen Lehr- und Wanderleben als Heiler erfolgreich praktiziert hatte. Er erkannte in diesem Vorhaben die Möglichkeit die Prophezeihungen altehrwürdiger Eingeweihter zum Eintreffen einer sogenannten Messiasherrschaft wahr werden lassen zu können. Sein Urvater David hatte ihm dieses Vorhaben mit den Psalmen 22 und 23 ins Gebetbuch geschrieben. Dort werden die Schrecken einer Kreuzigung als Vision erschaut und eine Auferstehung unmissverständlich verheissen.

2. Zur Verfügung standen auf dem damals noch freien Markt exotischer Produkte: Opium, Haschisch, psychedelische Kakteen und Pilze u.ä. Ihm stand ausserdem ein effizientes Scheintodmittel zur Verfügung. Dieses heikle Mittel ist zuvor an einer privat sehr vertrauten Versuchsperson in aller Öffentlichkeit getestet worden. Das Versuchskaninchen hiess Lazarus!

3. Das Gelingen dieses Vorhabens machte es unumgänglich, sowohl den Zeitpunkt der Verhaftung gezielt selbst zu bestimmen alsauch genug Gründe für eine Anklage die zur Forderung der Höchststrafe führen musste durch provokatives und aufrührerisches Verhalten selbst und absichtsvoll zu inszenieren. Erschwerend kommt hinzu, dass fast alle Jünger und Apostel uneingeweiht bleiben mussten , was dazu führte, dass sie die Schlüsselbotschaften (das meiste) nicht verstanden! Mehr noch: Das Illusionsgebäude musste bis weit über die Kreuzigung hinaus konsistent bleiben. Das JohannesEvangelium als Ganzes wird sehr viel verständlicher wenn es mit dieser Brille gelesen wird.

4. Jesus hatte auf Grund seiner – sagenwir – psychedelischen Grundausbildung äusserst unrealistische Erwartungen. Diese sind im JohannesEvangelium anlässlich des sogenannten letzten Abendmahls gnadenlos entlarvend überliefert. Zitat:

17:1 Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.

2 Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

5 Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.

Frei aus psychedelischer Schule geplaudert sei hier verwiesen auf Werke wie Alous Huxleys „Pforten der Wahrnehmung: Himmel und Hölle“, damit einem begriffswilligen Leser Verständnis gegeben werde um jenen nun unzweifelhaft bevorstehenden Abschmierer in unsägliche Höllenerfahrungen mitfühlend zu antizipieren.

5. Die fast unnachvollziehbare Entspannt- und Verschwiegenheit des Delinquenten während der nun folgenden Torturen und Misshandlungen war einem biochemisch erzeugten Dämmfeld aus Schmerz- und Beruhigungsmitteln zu verdanken welches natürlich beim Abendmahl initiiert worden war und dann durch gezielte Nachlieferung (Judas hat bei seinem Bruderkuss nicht nur den Mund sondern auch die Hände befüllen können) aufrecht erhalten werden konnte.

6. Das Horrorspektakel wurde dann durch die medizinisch hochwirksame Schwammdarreichung blitzartig beendet und zwar initialiter durch Jesus selbst, der mit dem Schlüsselsatz "Mich dürstet (ich kann nicht mehr!)" dem unten parat stehenden Mitverschwörer Johannes/Judas signalisierte, das absolute Ende der Ertragensfähigkeit erreicht zu haben. "Geschafft!"

7. Der dritte Mittverschwörer (Vater Josef aus Arimathea) sorgte durch eine medizinisch fachgerechte Kreuzabnahme samt hochwirksamer Sofortmassnahmen (hunderte Pfund Heilsalben!) dafür, das Wiedererwachen halbwegs erträglich zu machen und die Folgeschäden so gering wie möglich. Das nahbeiligende und frisch erworbene Scheingrab war vermutlich mit einem Tunnelausgang versehen; denn lebendig begraben zu erwachen soll äusserst wenig erquicklich sein!

Der Auferstandene war er nach seinem Wiedererwachen ein schwer Geschädigter, ein fundamental Frustrierter und Gekennzeichneter – um nicht zu sagen Stigmatisierter – der sich in Palästina nirgendsmehr blicken lassen konnte wenn er nicht riskieren wollte den Schergen ein zweitesmal ausgeliefert zu werden.
Statt Verklärungswonnen ein Krüppel! Derart verunstaltet, dass er bei Wiederbegegnungen zunächst nicht erkannt wurde! Einer der jedoch noch Mumm und Courage genug hatte, das grausame Spiel auf eine Weise weiterzuspielen, die die Möglichkeit offen liess, dass aus der Katastrophe etwas Positives werden würde (in ferner Zukunft!). Dies beinhaltete die Entschiedenheit, die nun vollzogene Tatsache der Auferstehung zu nutzen, umdass daraus eine Religion entstünde die Warmherzigkeit, Mitgefühl, wahre Menschlichkeit und die Gewissheit eines kommenden Gottesreiches über die damals unmenschlich grauenvolle römisch-griechische Horrorwelt verbreiten sollte. Diesem Zwecke diente das gezielt verschlüsselte JohannesEvangelium und die gemeinschaftlich verfasste Offenbarung, die sogenannte Apokalypse, welche dann wie durch ein Wunder mehr als 300 Jahre später auf dem Konzil von Nizäa als abschliessendes Buch ins kanonische Schrifttum (Bibel) aufgenommen wurde.

Derart trocken verschweigend wie nüchtern ist demnach auch das Abschiedsprotokoll bei Johannes zu erlesen.

Andere wollten eine lukrative Sekte gründen mit hohem Spendenertrag und erfanden den Mythos einer verherrlichten Himmelfahrt auf weissen Wolken (siehe Apostelgeschichte Kapitel 1). What a shame! What a blame!
F:\www.rdubbert.com\Jahr\Wunderologie\Epilog.htm

F:\www.rdubbert.com\Jahr\Wunderologie\DaVinciCode.htm

Idee:Sollte es von nun an nicht die vornehmste Aufgabe aller Bibel- und sonstiger Forschung sein, genau zu ermitteln, was sich im Schwamm versteckt (Scopolamin?) gehalten haben muss, um eine derartige Wirkung zu erzeugen?

Nachtrag:

Die meisten Märtyrer - bzw. fast alle - waren Opfer, denn sie glaubten den Erzählungen, dass Jesus oder auch einige Apostel ohne adäquate und allgemein übliche Schmerzreaktion (Schreien Weinen Toben Kreischen Heulen in den entsetzlichsten Frequenzen usw) standhaft und ungerührt der Ataraxia pflegen konnten. Sie hatten nämlich keine Ahnung gehabt, dass diese Glanzleistungen scheinbarer Heldenhaftigkeit ausschliesslich der Anwendung hochpotenter Schmerzausschaltungsdrogen zu verdanken waren. Petrus und die ersten Apostel wussten das noch, danach aber niemand mehr, denn nach der Beinahkatastrophe des ersten Pfingstfests hatte man beschlossen den Gralsweg zu verlassen bzw. das Wissen um Lämmer Fische usw nicht an andere weiterzugeben. So kams wie es kommen musste: Das Begehren als Märtyrer zu verenden nahm den Römern im Laufe der Zeit jede Lust am Schlachten und Quälen ("wer weiss ob der Christengott nicht doch existiert und uns nachtodlich in die Hölle schickt!") und so wurde aus dem Imperium Romanum in kürzester Zeit die Sancta Ecclesia Apostolica (was unter anderem besagen will dass Jesus nachtodlich tatsächlich den Kaiser und sein Reich überwunden hat wie er ja Pilatus anlässlich jenes peinlichen Verhörs durchaus korrekt prophezeiht hatte) und bald darauf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation . Dort drehte man den Spiess dann um und quälte und grillte auf deuvelkommeraus alle von denen man meinte dass Gefahr bestünde sie könnten den Glauben verlieren oder dass sie ihn bereits verloren hätten - also Hexen und Hexer Ketzer Häretiker und normale Abweichler - womit das inquisitorische Mittelalter eigentlich den unübertrefflichen Gipfel des öffentlich institutionalisierten Wahnsinns erreicht.